Amalgamsanierung
Alternativen sind gefragt
Verständlicherweise lassen sich viele Patienten ihre quecksilber- und damit schwermetallhaltigen Amalgamfüllungen entfernen. In unserer Praxis werden die notwendigen Voraussetzungen für eine sichere Entfernung der Füllungen geschaffen.
Studien zeigen, dass Metallbelastungen eine Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen verursachen. Viele chronische Erkrankungen, einschliesslich Karzinogene, werden durch die toxische Wirkungsweise von Metallen gefördert.
Es ist allgemein bekannt, dass Quecksilber das giftigste, nicht radioaktive Element ist und damit tragischer Weise zu den schädlichsten Substanzen für den Menschen zählt.
Besonders gefährlich ist der freiwerdende Quecksilberdampf, der von im Mund befindlichen Amalgamfüllungen ausgeht. Diese entsteht unumgänglich:
- beim Kauen
- beim Verzehr heisser Speisen und Getränke
- durch Korrosion bei Vorhandensein mehrerer Metalle
- durch pH-Wert-Verschiebungen des Speichels (Stichwort: sauere Nahrungsmittel)
- durch elektrische Spannungsabfällen (galvanisches Element) hervorgerufen ebenfalls bei Vorliegen von mehreren Metallen
- beim Herausbrechen von Amalgamfüllungen
Dieser permanent über die Atemwege eingeatmete Quecksilberdampf ist hochtoxisch und reichert sich zwangsläufig in den unterschiedlichen Organsystemen an:
- Gehirn
- peripheres Nervensystem
- Leber
- Nieren
- Knochenmark
Körperliche Symptome bei Quecksilber-belastung
Amalgam kann, da es etwa 50% hochgiftiges Quecksilber enthält, auch in kleinen Mengen zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Für eine akute Vergiftung sprechen:
- häufige Kopfschmerzen sowie Migräneanfälle
- Metallgeschmack im Mund
- Depressionen
- rheumatische Erkrankungen
- Sehstörungen
- Gedächtnisschwund
- Erkältungskrankheiten
- Erregbarkeit
- Muskelzittern
- Gefässentzündungen
- erhöhte Eiweissausscheidung
- u.v.m.
Als chronische Vergiftungszeichen gelten:
- Psychische Veränderungen, wie Konzentrationsstörungen, verminderte Merkfähigkeit, Beeinflussung des Kurzzeitgedächtnissen, Verlust des logischen Denkens, Depressionen, Wut- und Angstzustände, Antriebsstörungen, starke Reizbarkeit und Gedächtnisverlust
- Verlust an Geschmack, Geruch und Gehör durch Schädigungen entsprechender Hörnerven
- Parästhesien
- Nervenschmerzen
- Sprechstörungen
- Halluzinationen
- u.v.m.
Durch die Entfernung von Amalgam und durch die Ausleitung von Schwermetallen wird Ihr Immunsystem langfristig entlastet und das Allgemeinbefinden verbessert.
Spezielle Absaugung und Ausleitung
Die Verwendung von speziellen Absaugern und Fräsen ermöglicht das Entfernen großer Amalgamstücke, ohne dass dabei die schädlichen Quecksilberdämpfe eingeatmet werden. Zudem bieten wir Ihnen die Möglichkeit chronische Quecksilbervergiftungen medikamentös auszuleiten.
Vorteile der metallfreien Keramikfüllungen
In der Praxis kommen biokompatible (also körperverträgliche) moderne Füllstoffe, wie Keramik-Inlays zum Einsatz. Keramik ist ein äusserst hochwertiger Werkstoff mit folgenden Vorteilen:
- die Farbe des Zahnersatzes wird an die Zähnen
- Keramikfüllungen haben eine lange Haltbarkeit
- Keramikfüllungen haben eine hohe Druckbeständigkeit
- Keramikfüllungen haben eine sehr gute Passung und damit einen sehr geringen Randspalt
1997 haben die zahnärztlichen Fachverbände für folgende Personengruppen die Empfehlung formuliert, keine Amalgamfüllungen zu erhalten:
- Kinder
- Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Personen mit nachgewiesener Allergie gegen Amalgam oder einen seiner Bestandteile
- Personen, die auf Amalgam mit Entzündungen im Mund (Lichen ruber planus) reagiert haben
- Personen, bei denen andere Metallfüllungen direkt an die neuen Amalgamfüllungen angrenzen würden, da es hier zu elektrochemischen Reaktionen mit Geschmacksveränderungen kommen könnte und
- Frauen in der Schwangerschaft und während der Stillzeit – sie sollten während dieser Zeit auch keine Amalgamentfernung vornehmen lassen.
Tipp
Abrasionsarme und damit wenig Quecksilber freisetzende Zahnpasta finden Sie hier in unseren Shop.